Methoden

Wissenschaftlich, praktisch, kritisch

Unsere Anlagekonzepte werden nach bestimmten Kriterien getestet. Diese Backtests sollen gewährleisten, dass IFRAS-Strategien über einen oder mehrere Börsenzyklen (Aufschwung + Abschwung) aller Voraussicht nach besser abschneiden als konventionelle Portfolios. 

Alle IFRAS-Strategien investieren in Anlageklassen und nicht in Einzelwerte. Zu diesem Zweck nutzen wir ausschließlich börsengehandelte Indexfonds (ETFs). Die ersten ETFs wurden Ende der 1990er-Jahre in den USA aufgelegt, sodass für empirische Backtests eine Zeitspanne von maximal 20 Jahren vor allem aus diesem Anlageraum zur Verfügung steht. Meist sind es zwischen 15 und 20 Jahren. Abgesichert wird unsere Arbeit zudem durch unsere Auswertung wissenschaftlicher Arbeiten, die bis zu über 100 Jahre Finanzgeschichte untersuchen. Ein Ansatz wird nur dann zu einer IFRAS-Strategie, wenn folgende Fragen befriedigend beantwortet werden:

  • Weist die Strategie eine angemessene risikoadjustierte Mehrrendite gegenüber einem Kaufen-und-Halten-Ansatz bei einer sinnvollen Benchmark auf?
  • Wie hoch ist diese Mehrrendite und wie verlässlich trat sie in den untersuchten Jahren auf?
  • Wie hoch sind die maximalen und durchschnittlichen Verluste der getesteten Strategie?
  • Welche logischen bzw. psychologischen Gründe gibt es für diese Mehrrendite bzw. für das geringere Risiko?
  • Was sagt die Wissenschaft zu diesen Gründen, und wie wahrscheinlich ist es, dass diese Gründe auch in Zukunft bestehen werden?
  • Ist die Strategie mit vertretbar hohen Kosten umsetzbar (Handelsfrequenz)?